Vor fünf Jahren widmete das Naxos Kino dem Bahnhofsviertel eine Filmreihe. Gezeigt wurden die Spielfilme „Tatort. So ein Tag“ und „Der Schönste“ sowie die Dokus „Rotlicht überm Galgenfeld“, „Brooklyn am Bahnhof“, „Diogenes hinter der Tonne“ und „Die Kaiserstraße“. Nicht ganz so umfangreich geht es am kommenden Dienstag in der Harmonie zu, aber auch hier spielt die Kaiserstraße eine Rolle. Im Rahmen von „(Dis)Harmonie“, die Genre-Reihe für den abseitigen Film, wird am 26. Juni 2018, der Spielfilm „Frankfurt Kaiserstraße“ gezeigt. [Früher war “die Kaiserstraße“ übrigens wesentlich präsenter als „das Bahnhofsviertel“]
Das Bahnhofsviertel war zu Beginn der 1980er Jahre ein Synonym für Drogenhandel, Junkies, Kriminalität, Menschenhandel und Prostitution. In dieses Milieu gerät auch die noch minderjährige Susanne, gespielt vom ehemaligen Playmate Michaela Karger, nachdem sie ihr Elternhaus verlassen hat und nach Frankfurt gekommen ist.
Die Veranstaltung in der Harmonie, die in den 1970er Jahren ein etabliertes Erotik- und Pornokino für Schmuddelfilme war, beginnt um 20:45 Uhr. Vor dem Film gibt’s noch eine Einführung von Christoph Draxtra (Terza Visione-Festival, Eskalierende Träume, KommKino Nürnberg).
FRANKFURT KAISERSTRASSE – Restaurierter Kinotrailer (4k) /1981 Regie: Roger Fritz