Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt hat ihr Ausstellungsprogramm für 2018 vorgestellt. Ein Überblick:
16. Februar bis 27. Mai 2018
Basquiat. Boom for Real.
Die Schirn widmet dem Werk des US-amerikanischen Künstlers eine große Überblicksausstellung. Über 3 Jahrzehnte ist es bereits her, das Jean-Michel Basquiat (1960–1988) in einer öffentlichen Sammlung in Deutschland präsentiert wurde. In der Ausstellung „Basquiat. Boom for Real“, die so auch schon seit dem 21. September 2017 in der Barbican Art Gallery in London zu sehen ist, wird erstmals seine Beziehung zu Musik, Text, Film und Fernsehen in einem übergeordneten kulturellen Zusammenhang herausgestellt.
21. März bis 27. Mai 2018
Power to the People
Mit der Ausstellung „Power to the People“ wird die Repolitisierung der Gegenwartskunst thematisiert. 50 Jahre nach 1968 unternimmt die Schirn eine Bestandsaufnahme zeitgenössischer, internationaler Kunstpositionen.
8. Juni bis 16. September 2018
Neïl Beloufa
Der vielfach ausgezeichnete Künstler Neïl Beloufa (*1985) wird in den nicht von der Sanierung (Juni bis September 2018) betroffenen Räumen der Schirn eine Präsentation mit installativen, skulpturalen und filmischen Bühnen realisieren. Neben Videoarbeiten im Kunstkontext hat er auch schon bei zwei Spielfilmen, zuletzt „Occidental“, die Regie übernommen.
25. Oktober 2018 bis 27. Januar 2019
Wilhelm Kuhnert
Angekündigt als „einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Maler des frühen 20. Jahrhunderts“, widmet die Schirn Wilhelm Kuhnert (1865–1926) erstmalig eine umfassende Retrospektive. Mit seinen Bildern prägte der erste deutsche Freilichtmaler in hohem Maße das Bild, das sich Europa und Nordamerika zur damaligen Zeit von Afrika machte.
1. November 2018 bis 27. Januar 2019
Außer Kontrolle. Wildnis in der Kunst
Die Ausstellung „Außer Kontrolle. Wildnis in der Kunst“ beleuchtet die vielfältigen Verbindungen von Kunst und Wildnis im 20. und 21. Jahrhundert aus aktueller Perspektive.
16. November 2018 bis 10. Februar 2019
María Loboda
Auch die öffentlich zugängliche Rotunde wird 2018 bespielt, und zwar mit neuen Arbeiten der polnischen Künstlerin María Loboda (*1979), die einst an der Städelschule in Frankfurt studierte.
https://vimeo.com/188856663