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Seit nunmehr 50 Jahren prägt Hip-Hop, entstanden in der Bronx im New York der 1970er-Jahre als kultu­relle Bewe­gung unter Schwar­zen und latein­ame­ri­ka­ni­schen Jugend­li­chen, die musikalische und kulturelle Landschaft. Was zunächst in den Vereinigten Staaten begann, verbreitete sich später auch nach Europa und rund um den Globus. Es waren allerdings nicht (ausschließlich) die großen Plattenfirmen, die die vielfältigen Aktivitäten, die unter dem Begriff Hip-Hop zusammengefasst wurden – Breaking, DJing, Graffiti und MCing – aus den USA in andere Länder brachten und dadurch zu ihrer Popularität beitrugen. Eine maßgebliche Rolle spielten vielmehr Filmemacher, die bereits in den frühen 1980er Jahren begannen, sich für diese Bewegung zu interessieren. Viele Jugendliche in der Bundesrepublik kamen beispielsweise durch Fernsehausstrahlungen von Filmen wie Wild Style erstmals mit dieser Kultur in Berührung.

Zur Feier des 50-jährigen Jubiläums von Hip-Hop präsentiert die Schirn Kunsthalle in Frankfurt vom 29. Februar bis zum 26. Mai 2024 die Ausstellung „The Culture: Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“. Die Ausstellung war bereits im vergangenen Jahr im Baltimore Museum of Art zu sehen. Begleitend zur Ausstellung und in Zusammenarbeit mit dem Kino des Deutschen Filminstitut & Filmmuseums (DFF) präsentiert die Schirn Kunsthalle auch eine dreimonatige Filmreihe. Während der Fokus von „The Culture. Hip-Hop und zeitgenössische Kunst im 21. Jahrhundert“ – wie es der Titel bereits verrät – nur auf den letz­ten 20 Jahren liegt, wird in der Filmreihe des DFF-Kinos das Rad der Zeit weiter zurückgedreht, zumindest bei den Filmen, die im März-Programm aufgeführt sind, denn bei Wild Style, Style Wars und Beat Street handelt es sich um Produktionen aus den frühen 1980er Jahren.

Wild Style

Samstag, 2. März, 20:30 Uhr und Donnerstag, 7. März, 18 Uhr.
1982, 82 Min., OT: Englisch (US).

Beat Street

Samstag, 23. März 16 Uhr und Donnerstag, 28. März, 20:30 Uhr.
1984, 106 Min., OT: Englisch (US).

Style Wars

Dienstag, 26. März, 18 Uhr.
1983, Doku­men­tar­film, 69 Min., OT: Englisch (US).

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