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Vor 5 Jahren wurde die Printausgabe des Groove-Magazins eingestellt und nur noch online (mit Abo-Modell) fortgeführt. Im März 2022 kehrte die Groove mit einer wie ich finde inhaltlich und gestalterisch ansprechenden Sonderausgabe (#176) zurück in den Zeitschriftenhandel. Obwohl damals als „einmalige Sonderausgabe“ angekündigt, ist es ein Jahr später wieder soweit und eine noch üppigere Sonderausgabe (#177) ist seit dem 24. März 2023 erhältlich.

Innenseiten des GROOVE Magazins #177 als gedruckte SonderausgabeAls ich im September vergangenen Jahres den mit PCP-Musik gespickten Mix We are from Frankfurt erstellt hatte, nutzte ich für das Hintergrundbild des Covers die Text-to-image-AI Midjourney. Ziel war etwas Düsteres mit Frankfurt-Skyline und irgendwas mit „hounds of hell“, finsteren Gestalten, aber irgendwann waren die zumindest damals noch limitierten Versuche aufgebraucht und ich gab mich mit dem Zufrieden, was bis dahin generiert wurde. Das Cover für die neue Sonderausgabe der Groove greift das mittlerweile omnipräsente Thema Künstliche Intelligenz auf, denn es ist ebenfalls KI-generiert und wirkt nur im ersten Moment nach einem vertrauten Festival-Szenario, und offenbart erst bei genauerer Betrachtung einige Kuriositäten.

Wie auch schon in der vorherigen Sonderausgabe, ist auch diesmal wieder Sven Väth in der Ausgabe vertreten: Mit zwei Seiten Werbung, einmal für seine Tour und einmal für seine Compilation What I used to play, einem Gespräch mit ihm über eben jene Compilation (2 Seiten) und ein zuvor bereits online veröffentlichter Artikel mit kritischen Anmerkungen über die MOMEM-Eröffnung und der dortigen Väth-Ausstellung (2 Seiten) wurde für die gedruckte Ausgabe ebenfalls berücksichtigt.

Auch in dieser Sonderausgabe wird wieder das zurückliegende Jahr abgearbeitet und dabei natürlich auch wieder je Jahreszeit die Top 10 Alben & Compilations, Top 30 Singles & EPs und zahlreiche Reviews präsentiert. Ausführlicher thematisiert wird die 1993 veröffentlichte „Berlin E.P.“, u. a. mit dem Track „Schöneberg“, von Marmion (Mijk van Dijk und Marcos López). Hatte ich damals auch, wenn ich mich recht erinnere allerdings nur auf CD, aber längst nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Umso schöner, dass 30 Jahre nach der Veröffentlichung in der Groove mit den beiden Machern über die Entstehung gesprochen wurde, z. B. dass die Tracks eigentlich bei Harthouse in Frankfurt bzw. Offenbach veröffentlicht werden sollten.

Marmion – Schöneberg (Berlin E.P.)

Weitere Inhalte der Ausgabe sind: Ein Interview mit Carl Cox, der seit langer Zeit mal wieder ein Album veröffentlicht hat, ein Nachruf auf die 2022 verstorbene Tresor-Mitbegründerin Regina Baer, der 20. Geburtstag des Online-Vinylhändlers HHV, Techno auf TikTok, die von Berghain und KitKat inspirierte Techno-Ästhetik, Pop-Edits auf dem Dancefloor, Dr. Mottes Love-Parade-Nachfolger „Rave The Planet“, mir bisher unbekannte Protagonistinnen wie DJ Mell G oder auch Marie Montrexie, ein rund 20 Seiten umfasendes Festival-Special u. v. m.

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