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In der Kategorie „Immobilien“ (?) berichtete gestern das Nachrichtenmagazin Focus online darüber, daß die Stadt Frankfurt zum wiederholten Male in der Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes auf Platz 1 gelandet ist und erhält von ihm den Titel „gefährlichste Metropole“. Die noch nicht veröffentlichte Statistik des BKA zu 2010 weist damit Frankfurt am Main aus den vergangenen 25 Jahren bereits zum 22. mal als Spitzenreiter unter Deutschlands Großstädten aus. Und weil man ja im Bezug auf Verbrechen hier quasi immer vorne mit dabei ist, gibt es in Frankfurt auch schon seit Jahren ein Shirt mit „Frankfurt- Hauptstadt des Verbrechens“– Print zu kaufen.

Es ist davon auszugehen, daß das BKA auch dieses Jahr die zur Erhebung relevanten Daten nach dem üblichen Schema ausgewertet hat. Soll heißen: Die Delikte, die sich am stark frequentierten Frankfurter Flughafen ergeben, fließen in diese Auswertung mit ein, während z.B. die Flughafen München GmbH ihren Flughafen gar nicht in München selbst betreibt und für München nicht mit in die Wertung läuft. Und die Anzahl der registrierten Straftaten wird weiterhin lediglich auf die Einwohnerzahl bezogen und die tausende Pendler, die fast täglich in die Stadt kommen, finden keinerlei Berücksichtigung. Ebenso wäre ein Gewichtung nach Schwere der Vergehen angebracht, denn Vergehen rund um Pässe und Zoll mit welchen, in denen Menschen zu Schaden kommen, gleichzusetzen, ist auch nicht so optimal. Großmundig kommuniziert wird am Ende die gesammte Summe der Vergehen und eben jene verleiht dann den zweifelhaften Titel, der dann durch´s Land getragen wird. Ich denke eine Art Punktesystem würde einem solchen Bericht besser zu Gesicht stehen, immerhin gibt es zu verschiedensten Vergehen auch unterschiedlich ausfallende Strafen, warum also nicht auch bei dieser Auswertung berücksichtigen? Solange das aber so ist, muss man auch damit leben, denn gemessen werden schließlich alle Städte nach dem selben Prinzip und man kann sich die Dinge eben nicht immer so zurecht legen, wie sie gerade einen in den Kram passen.

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