Blog aus Frankfurt am Main
In Frankfurt posthum mit der Goetheplakette geehrt, an der afip! in Offenbach mit einem bunten Paste-up bedacht: Der 2018 verstorbene Maler Max Weinberg. Dazu gesellt sich ein bunter Strauß an Tags, Kommentaren, Aufklebern und Graffiti, alle fotografiert in Offenbach, zwischen Mainstraße und Marktplatz.
Im Januar 2016 wurde auf dem Feldherrnhügel in Offenbach die Kunst-Installation Offenbach Hills aufgestellt. Drei Jahre später sind dieser Hügel und die dortigen Bäume Schauplatz für einen Protest in Form von Sprechblasen aus Pappe. Auf diesen wird mit Parolen wie „Bäume wissen wer der Babo ist“ darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Platz umgestaltet werden soll.
Es heißt, Beschriftungen von Haltestellen, Läden und Leuchtreklamen würden den Charakter der Stadt und ihrer Gesellschaft spiegeln. In jedem Fall sind sie nicht aus dem Stadtbild wegzudenken. Hier einige Aufnahmen zu dem Thema aus Offenbach.
Ein weiteres Mal fällt der Blick auf Frankfurts Nachbarstadt: 20 Fotos mit Aufklebern und Graffiti, überwiegend aufgenommen im Oktober dieses Jahres.
18 Fotos aus Offenbach, der Stadt, die einer Großbaustelle ähnelt und wo kaum noch ein Stein auf dem anderen steht. Schade eigentlich. Deswegen: Beton -und Sat-Schüsseln-Look so lange genießen, wie’s noch geht.
Bereits im vergangenen Jahr hatte ich hier im Blog insgesamt drei Beiträge veröffentlicht, in denen mit zahlreichen Fotos die Aufkleber von „Das Friendschiff“ dokumentiert wurden. Die Aufnahmen zu diesen oftmals auch sehr klein gehaltenen Aufklebern sind damals sowohl in Frankfurt als auch in Offenbach entstanden. In der einstigen Lederstadt sind auch die 20 Fotos aus diesem Beitrag aufgenommen worden.
Unter dem Titel „Positionen 2018 – Digitale Stadt“ präsentieren Künstlerinnen und Künstler im Rhein-Main-Gebiet einen Querschnitt an Arbeiten, die sich mit Themen einer digitalisierten Stadt und deren Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft auseinandersetzen.
Das Kulturzentrum Hafen 2 in Offenbach zeigt am Mittwoch, 25. Juli 2018, den Film „Iuventa“. Der Regisseur Michele Cinque dokumentierte ein Jahr lang das Leben einer Gruppe junger Menschen, die im Herbst 2015 über eine Crowdfunding-Kampagne einen umgebauten Fischkutter kaufte, um auf hoher See das Leben von Geflüchteten zu retten.
Die textlastigen Etiketten-Aufkleber sind sowohl in Frankfurt, als auch in Offenbach zu sehen. Gekennzeichnet sind sie mit unterschiedlichen Ausführungen von „free btch“: mal mit Punkt, ein anderes Mal ohne, dafür aber mit einem vorangesetzten Hashtag.
Die Aufnahmen aus der Lycamobile-Hochburg Offenbach sind neu, viele der zu sehenden Street Art- und Graffitiwerke vermutlich nicht mehr. Zumindest macht da einiges den Eindruck, schon längere Zeit im Stadtbild präsent zu sein, aber auch das will ja erst mal entdeckt werden.
15 Fotos mit aktuellen Fundstücken zu Urban Art in Offenbach, diesmal größtenteils mit Aufnahmen aus der südlichen Innenstadt.
Studierende der HfG Offenbach erzählen, wie sie an die HfG gekommen sind, welche Beweggründe sie zur Bewerbung hatten und was sie antreibt. Dies tun sie in der auf 10 Folgen angelegten Filmreihe „Ich wünschte, ich würde mich für Jura interessieren“.