Während im Jugendmigrationsdienst im Gallus mit Porträts im Streetart-Stil an Überlebende des KZ Katzbach gedacht wird, widmet sich eine in der Art ähnliche Aktion auf dem Naxos-Areal im Ostend weiteren Persönlichkeiten aus jener Zeit. Präsentiert wird ein „Streetart-Memorial für Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime“. Zu sehen sind stilistisch einheitliche Darstellungen von Herbert Baum, Walerjan Wrobel, Ruth Andreas Friedrich und Mildred Harnack. Auch wenn es sich in diesem Fall nur um ein wirklich schlicht gehaltenes „Memorial“ handelt, dürfte die Präsentation etwas würdevoller ausfallen. Derzeit wird der Eindruck durch dazwischenhängende Veranstaltungsplakate und zu viel des üblichen Urban-„Art“-Siffs drumherum deutlich geschmälert, der Ernsthaftigkeit des Anliegens nur wenig Raum gelassen.
Streetart-Memorial für Widerstandskämpfer*innen gegen das NS-Regime
