Wenn man eine Geschichte um Deutschrap, Drogenkriminalität oder Immobilien spinnt, drängt sich Frankfurt am Main als Schauplatz quasi auf. In der neuen Netflix-Serie Skylines finden sogar alle drei Themen Platz, wobei einzig der Plot um den talentierten Jinn, dem vom Label „Skyline Records“ gesignten Produzenten brauchbar ist. Die Geschichte rund um seinen Vater, mit dubiosen Machenschaften im Immobilien-Investmentsektor tätig, ist ziemlich absurd und die Rückkehr vom kriminellen Bruder des Skylines-Labelchefs überzeugt auch nur wenig. Ein bisschen entsteht der Eindruck, dass zu viel reingepackt und all dem, eigentlich untypisch für Serienproduktionen heutiger Tage, zu wenig Zeit eingeräumt wurde, auch wenn die nur sechs Folgen mit 50 bis 60 Minuten überdurchschnittlich lang sind. Aber das alleine ist es auch nicht, denn mit nur wenigen Ausnahmen ist auch schauspielerisch viel Luft nach oben. Kurze Gastauftritte gibt’s u. a. von Hip-Hop-Artists wie den Frankfurtern Azad, Celo & Abdi und Olexsh sowie der Berlinerin Nura und, na ja, sogar Twin.

Frankfurter Arthouse-Kino „Harmonie“ im Stadtteil Sachsenhausen
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