Am 8. Oktober 2025 wurde in der Galerie des BDA (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten) in der Braubachstraße die Schaufensterausstellung „Der Architekt Martin Elsaesser“ eröffnet. Im Mittelpunkt stehen die für das Neue Frankfurt entstandenen Bauten Martin Elsaessers, der 1925 von Fritz Wichert nach Frankfurt am Main geholt und vom damaligen Oberbürgermeister, Ludwig Landmann, zum Leiter des Hochbauamtes berufen wurde. Bekannte Frankfurter Bauten Elsaessers sind/waren u. a. die Großmarkthalle im Ostend und die Pestalozzischule in Seckbach. Letztere hieß ursprünglich Konrad-Haenisch-Schule, wurde aber später von den Nazis umbenannt – und bis heute so belassen.
Frisch erschienen ist auch Jörg Schillings Monografie Martin Elsaesser – Baukunst zwischen den Zeiten (Edition Martin-Elsaesser-Stiftung, Deutsch/Englisch, 288 Seiten, 59 Euro). Das Buch des Architekturhistorikers und Elsaesser-Forschers wird am kommenden Dienstag, 14. Oktober 2025, im Museum Angewandte Kunst vorgestellt. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung mit Dr. Konrad Elsässer und Dr. Jörg Schilling im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre Neues Frankfurt. Sie ist Im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Los geht’s um 18 Uhr.
„Das neue Werk von Jörg Schilling beleuchtet Elsaessers Schaffen in den bewegten Jahrzehnten zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Es lädt dazu ein, Altes neu zu sehen und das „Neue Sehen“ zu entdecken, das Elsaesser selbst als Grundlage moderner Baukunst verstand.“ (www.museumangewandtekunst.de/de/kalender/)



