Das Phänomen, bei dem Turnschuhe an ihren Schnürsenkeln zusammengebunden über Stromleitungen, Straßenlaternen oder Äste geworfen werden, ist unter Begriffen wie Shoefiti, Shoe Tossing oder auch Flying Kicks bekannt. Der Ursprung dieses Brauchs ist nicht eindeutig geklärt, bis heute gibt es dazu mehrere Deutungen und Behauptungen. Eine davon besagt, dass solche Schuhe (in den USA) an Orten hängen, an denen Gang Mitglieder ums Leben gekommen sind. Beeinflusst von Bandenkriminalitätsfilmen und Hip-Hop-Kultur war das auch genau die Erklärung, an die ich jahrelang geglaubt habe bzw. bin ich nie auf die Idee gekommen, dass es noch andere Deutungen dazu geben könnte. Deswegen fand ich es allerdings auch immer etwas befremdlich, wenn ich solche Aktionen hier in Frankfurt sah, wo sich vermutlich einfach nur ein paar bürgerliche Schnösel-Kids einen „Spaß“ erlauben oder, zugleich eine weitere Deutung zu diesem Thema, das als eine Form von Straßenkunst verstehen, die demzufolge den öffentlichen Raum nutzt und diesen, nun ja, „kreativ“ besetzt. What a time 2 b alive! Hier einige Fundstücke aus dem Frankfurter Stadtgebiet 2025:
• Konni


• Hafenpark


• Skatepark Friedensbrücke

• Kurz-Doku zum Thema: „The Mystery of Flying Kicks“



