Ein Haus in Bornheim wurde in der Vergangenheit regelmäßig besprüht, gereinigt, besprüht, gereinigt, besprüht, gereinigt … Und wenn zwei sich „streiten“, freut sich bekanntermaßen irgendwann eine dritte Partei – in solchen Situationen: Anbieter*innen von Auftragsgraffiti. Der Legende nach ein probates Mittel, um weitere Verunstaltungen an selber Stelle zu verhindern. Die Szene, die für den Ärger sorgt, ist zugleich also die, die davon profitiert. Interessante Geschäftsmodell. Aber eine sogenannte Szene ist ja nicht immer eine homogen tickende Masse, denn in Frankfurt, übrigens ganz im Gegenteil zu Mannheim, werden auch solche Auftragsarbeiten früher oder später „angegangen“. In diesem Fall war ich sehr gespannt, weil Murals und kleinere Wandbilder mit Bezug zu Eintracht Frankfurt diesbezüglich bisher glimpflich davon gekommen sind, aber siehe da: zumindest während des Entstehungsprozesses, hat sich jemand „zu Wort“ gemeldet. Mittlerweile sind diese Interventionen aber beseitigt bzw. übermalt und ein neues Kapitel ist aufgeschlagen. Es bleibt spannend …?
Wand im März 2025:

Wand im September 2025:



Wand im Oktober 2025:





