In den Wochen vor einem Wahltag zeigt das Stadtgebiet seine hässlichste Fratze. Es wird mit Wahlplakaten überzogen, und das in einer wirklich unangenehm aufdringlichen Art. Das ist nicht neu, aber die Frage muss erlaubt sein: Warum ist das immer noch so?
Wie üblich dauert es dann auch nicht allzu lange, bis die ersten Motive abgerissen, beschmiert oder sonstwie unkenntlich gemacht werden und, zum Teil im ähnlich krankhaften „YouTube: Milch“-Eifer, besonders auf Plakaten der SPD, kommentiert werden. Hier ein paar Beispiele, die ich in den vergangenen Wochen fotografiert habe, wobei ich die ermüdenden Bart-Variationen und spätpubertierenden Genital-Ergänzungen nicht berücksichtigt habe.