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Der fette Bulle ist ein Burger-Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel, dessen Eröffnung im März dieses Jahres stattfand. Der Innenbereich ist groß und bietet sehr viele Sitzmöglichkeiten, die größtenteils für zwei, vier oder auch sechs Personen ausgelegt sind. Weiterhin verfügt das Lokal über einen großen Außenbereich, der zudem auch gut „abgeschirmt“ ist, so dass man bei einem leichten Regen nicht unbedingt die Flucht nach innen antreten muss.

In der Zeit von 11:30 bis 15:00 Uhr wird täglich ein Lunch-Menü für 8,99 € angeboten, welches aus einem Tagesburger und Pommes oder Beilagensalat besteht. Bestellt man also noch ein Getränk dazu, landet man preislich in einer Region, die man auch schon von anderen Burgerläden in Frankfurt kennt, nur dass man dort nicht an einen „Tagesburger“ gebunden ist. Die Speisekarte ist sehr übersichtlich gestaltet, sodass man sich sehr schnell einen Überblick verschaffen kann. Es gibt 9 Burger aus 100% Rind, 2 Huhn-Varianten, 3 Vegi-Burger und einige Salate, Beilagen und Nachspeisen.

Bei meinem ersten Besuch entscheide ich mich für einen Cheesburger (7,49 €) und Pommes mit Thymian/Rosmarin (3,29 €), beim zweiten Besuch probiere ich den Chili Cheesburger (7,99 €) und die hausgemachten Süßkartoffeln (3,49 €). Ergebnis: Der Cchili-cheesburger-mit-suesskartoffeln-bei-der-fette-bulle-in-frankfurtheesburger blieb geschmacklich irgendwie unauffällig und bei den Pommes wurde das Thymian/Rosmarin nur sehr spärlich eingesetzt, womit es entsprechend wenig zur Geltung kam. Zusammen mit einer Limo zahle ich etwas mehr als 13 €. Süßkartoffeln habe ich bis zu diesem Tag noch nie zuvor gegessen und werde ich wohl auch so schnell nicht wieder tun. Egal ob mit oder ohne Dip, irgendwie nicht so mein Fall. Der Chili Cheesburger ging gar nicht an mich. Zuzüglich eines Hefeweizens lande ich dieses Mal bei über 15 €.

Der Laden ist ganz hübsch aufgemacht, bietet zudem viel Platz und der Service ist gut. Entscheidend ist am Ende des Tages aber , was auf dem Teller kommt, bzw. hier auf einem Brett serviert wird, und das hat mich hier leider nicht umgehauen. Hinzu kommt, dass ich die dort aufgerufenen Preise nicht gerade als Schnäppchen bezeichnen würde. Die Geschmäcker sind bekanntermaßen verschieden und Zutaten und Standort immer ein Grund, die eigene Preispolitik zu rechtfertigen. Auch bin ich mir darüber bewusst, dass niemand zu karitativen Zwecken tätig ist, sondern Erträge erwirtschaften möchte, allerdings bemisst jeder den Gegenwert von Geld anders: Für mich spielen zum Beispiel eventuell vorhandene Bio-Herkunftsnachweise nur eine untergeordnete Rolle, denn zum einen scheint die mittlerweile jedes Lokal vorweisen zu können und zum anderen muss auch ein solches „Viel gut“-Essen zunächst einmal einfach geschmacklich überzeugen – es ist ja nicht zwangsläufig so, dass es deswegen (einem) auch besser schmeckt.

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