Skip to main content

Als würden die Arbeiten von Rineke Dijkstra, die heute weltweit zu den bekanntesten Foto- und Videokünstlerinnen zählt, in der kürzlich erst gestarteten Ausstellung The Krazy House nicht Grund genug sein, das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main zu besuchen, bekommt man vor Ort bereits seit dem 25. Januar mit unidisplay und uni(psycho)acoustic auch noch zwei absolut beeindruckende Arbeiten von Carsten Nicolai zu sehen. Und hören.

Bei uni(psycho)acoustic, entwickelt mit Studierenden der Städelschule für die Frankfurter Positionen 2013, handelt es sich um eine Klanginstallation. Man stellt sich in einen kleinen Raum und hört, individuell steuerbar, verschiedene Audiosignalsequenzen, die über die links und rechts von einem befindlichen Lautspecher ausgegeben werden. Der Clou an der Sache ist, dass man diese Töne anders wahrnimmt, als sie tatsächlich sind. Wieviel von dem was man empfängt hat also noch wirklich mit dem zu tun, was von der eigentlichen Quelle ausgegeben wird? Die Installation ist für eine Person ausgelegt, so dass evtl. Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen, bis man selbst ran darf.

Bei unidisplay können dann wieder mehrere Besucher/innen gleichzeitig am Geschehen teilhaben. Hierbei handelt es sich um ein visuelles Großwerk welches auch mit zwei großen, gegenüberliegenden Spiegelflächen arbeitet und somit eine unendliche Projektionsfläche für die 24 nacheinander gezeigten optischen Muster, Formen und Strukturen generiert. Flaaaaash…

Am Mittwoch, den 13. März 2013 hat man die Möglichkeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe MMK Sunset, eine Kollaboration mit dem Robert Johnson, das Museum noch weit nach seinen sonst üblichen Öffnungszeiten aufzusuchen. Die Ausstellung wird dann bis 23, die Bar bis 24Uhr geöffnet sein.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner