Immer wenn jemand „mit Rechten reden“ fordert, frage ich mich, wo diese Person in den vergangenen Jahren gelebt haben könnte, denn gefühlt findet in Talkshows, Politmagazinen und der Presse kaum noch etwas anderes statt. Schade, dass man in der Vergangenheit nicht ähnlich leidenschaftlich über Rassismus reden wollte. Stattdessen also drölfzig Diskussionen über das Kopftuch, zu dem jede/r Deutsche von Geburt an eine Meinung zu haben scheint. Erkenntnisse brachte die Medienpräsenz von Rechten in den vergangenen fünf, sechs Jahren jedenfalls keine, für gesellschaftliche Spannungen und eine noch weiter nach rechts gerückte Mitte reichte es dennoch.
Auch auf der Straße bzw im öffentlichen Raum wird mit Rechten gesprochen. Kurz und knapp. One way. Mit Aufklebern, Graffitigestaltungen und Parolen. Abzüglich Aktionen an und auf Plakaten in Zeiten von Wahlen, sah das bezüglich der Partei AfD von 2016 bis 2019 in Frankfurt u.a. wie folgt aus: