Der am 7. Oktober 2023 vom Gazastreifen aus verübte Angriff auf Israel war ein terroristischer Überfall unter Führung der radikal-islamistischen Hamas. Israelischen Angaben zufolge wurden bei diesem Terrorangriff auf israelischer Seite 1.139 Menschen ermordet oder im Kampf getötet, darunter 695 israelische Zivilisten, u. a. auch über 250 Menschen, die gerade auf einem Open-Air-Techno-Festival feierten, außerdem mehr als 5400 Menschen verletzt und 240 Menschen nach Gaza entführt. Die Reaktion Israels ließ nicht lange auf sich warten, hält bis heute an und hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen dort bereits 20000 Menschen das Leben gekostet, was Israel mittlerweile auch jenseits der mit Palästina solidarischen Ländern Kritik einbringt.
Wie auch schon die Covid-19-Pandemie, der Kampf der Frauen im Iran oder auch der Krieg in der Ukraine, ist auch dieses Thema in den Straßen Frankfurts sichtbar. In der Regel geschieht dies durch Demonstrationen, aber auch Aufkleber, Parolen und Zettel, die den Krieg vielseitig thematisieren und in unterschiedlicher Tonalität in den öffentlichen Raum tragen, lassen sich regelmäßig entdecken, wie anhand der rund 30 Fotos zu sehen ist, die ich zwischen Oktober 2023 und Januar 2024 in Frankfurt gemacht habe.
Zu sehen sind der Davidstern und auch die Flagge Palästinas, eine „GAZA“-Abwandlung der Pop-Art Skulptur „Love“ des US-Amerikaners Robert Indiana, was angesichts des Verhältnisses von Hamas und den Vereinigten Staaten etwas überrascht, die umstrittene Genozid-Thematik, die „Free Palestine“-Parole in allen Varianten und Ergänzungen, Bekundungen gegen Antisemitismus, Solidarität mit Israel, Kinder in Gaza und die Zettel, die auf deutsch und englisch auf die entführten Israelis sichtbar machen.