Am Freitag, den 27. Mai 2016, stieß ich im iTunes Store auf das just an diesem Tag veröffentlichte Album der englischen Indie-Band Arthur Beatrice. Das „Keeping the peace“ benannte Werk umfasst 10 Songs und ist nach Bandgründung im Jahr 2010 bereits das zweite Studioalbum.
Eigentlich wollte ich an jenem Tag das Album einer anderen Musikerin kaufen, doch der Schnelldurchlauf überzeugt mich nicht so ganz und so hörte ich spontan in das Album rein, welches ich nur aufgrund des ansprechend gestalteten Covers wahrgenommen hatte und dachte: Hoppla, tolle Stimme, gefühlsbetonter Gesang, nicht zu affektiert, zwei Videos auf YouTube dazu angeschaut, überzeugt und gekauft. So kann’s gehen.
Besonders angetan war ich dabei von dem Song „Every Cell“, der zwar mit einer typischen Songstruktur aufwartet, jedoch nicht gleich mit allen Instrumenten einsteigt, sondern diese erst nach und nach einführt, so dass sich der Song kontinuierlich steigert und erst ab 2:09 min. Fahrt aufnimmt, bevor er – auch filmisch hervorragend in Szene gesetzt – bei 3:13 min. seinen Höhepunkt erreicht. Wer Freude an Musik hat wird sich von diesem „Studiosession“-Video mitreissen lassen.
Arthur Beatrice – „Every Cell“
Co-produziert wurde „Keeping the peace“ von Matt Wiggins (Mix Engineer, Producer), der unter anderem auch schon für Adele, Blur, Florence + The Machine und Shura tätig war. Außerdem bemühte man die Dienste des London Contemporary Orchestras und einem Gospelchor, was dem Album, nicht nur im Vergleich zum etwas minimalistischeren Debut „Working Out“, einen deutlich satteren Sound verpasst und vor Energie nur so strotzt.
Arthur Beatrice – „Real Life “
Arthur Beatrice sind Ella Girardot, Orlando Leopard und die Gebrüder Hamish und Elliot Barnes. Weitere Auskopplungen aus dem aktuellen Album sind „Since we were kids“ und „Who returned“.
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