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Endlich mal wieder Streetart im Sinne von Streetart, der Begriff wird ja mittlerweile doch recht inflationär für alles erdenkliche genutzt. Neben den Gullydeckeln bzw. Kanalarbeiten von Philipp Schäfer, waren im vergangenen Jahr in Frankfurt auch einige interessante Aktionen von Siko zu entdecken.

Videos, in denen Siko [YouTube, Instgram] seine Streetart-Aktionen in der Frankfurter Innenstadt dokumentiert, erscheinen seit rund zwei Monaten im wöchentlichen Turnus bei YouTube.

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10 Comments

  • Lirumlarum sagt:

    Großteils eher peinlich so was hochzuladen. Da hat der Instagram-Sprayer wohl nicht die lokalen Likes bekommen, die er meint haben zu müssen.

    • stadtkind sagt:

      Joah, manches in den Videos wirkt unfreiwillig komisch, aber das wenigstens konsequent. Auf jeden Fall ist es mal ein Kontrast zu den üblichen Produktionen mit Drohnen- und Foto-Profis und Maskiert-zum-Zug-rennen-und-losmalen-Actions. Und eigentlich geht’s ja um die Resultate und das mal was jenseits von Aufklebern, Collagen, Figürchen und Sprüchen passiert.

  • Floppy sagt:

    Aufjedenfall klaut keiner so skrupellos Ideen wie Siko

    • stadtkind sagt:

      Als ich im Verlauf des letzten Jahres (oder der letzten zwei Jahre?) mehrere Arbeiten von ihm gesehen hatte, fragte ich mich, ob da jemand vielleicht nach einer „50 kreative Streetart-Ideen die du selbst umsetzen kannst“-Publikation vorgeht, weil es außergewöhnlich abwechslungsreich zuging, aber auch einiges dabei war, was ich cheesy fand (z.B. das „Denk um die Ecke“ und die „Kalendersprüche“). Bei seinem Spiegel musste ich an den „Hier sehen Sie das gefährlichste Säugetier der Welt“-Spiegel im Frankfurter Zoo denken. Man muss allerdings auch nicht so tun, als würde Frankfurt sonst vor Innovationen nur so strotzen.

  • SpuckSpuck sagt:

    Streetart würde ich das nicht bezeichnen eher Graffiti das Streetart sein möchte. Die Endergebnisse und Aussagen sind garnicht überzeugend, da ist der entstehungsprozess in den videos spannender. Auch wenn ich persönlich die sachen von Siko whack finde, muss man ihm props für die Spots geben und das er überhaupt aktiv ist.

    • stadtkind sagt:

      In einem zum Hammer umgestalteten Betonblock mit Rohr und einem Spiegel Graffiti sehen zu wollen, muss man nicht verstehen. Und der Schablonenspruch ist perfekt eingebettet in die Gestaltung der U-Bahn-Station. Das muss einem nicht gefallen, aber das ist zweifelsfrei Streetart.

  • Floppy sagt:

    Mit letzterem hast du natürlich recht. Dieses „Art- no Art Ding mit dem Rahmen und so Pseudoweisheiten an Wänden (wir schauen aber sehen nicht hin usw…) sind halt nachweislich einfach 1:1 übernommen worauf ich eher rauswollte. Cojones hatter aber allenfalls

  • peter p sagt:

    früher fand ich die sachen einfach nur scheiße, seit den videos habe ich lust alles von dem zu entfernen

  • Schalom sagt:

    Bin da ganz bei Peter P. Selten so ein Aufmerksamkeitsgehechel erlebt. Gefühlt halb Frankfurt war schon im alten Polizeipräsidium, auch ohne Bolzenschneider und Brecheisen. Weder die Spots, noch die Quali und schon gar nicht der Output sind der Rede wert. Hoffentlich ist dieser Spuk bald vorbei.

  • rudolf sagt:

    So viel Hate und das sage ich als jemand der diese ganzen Taggings nicht versteht und hässlich findet.
    Die Kritik an den Spots, wenn damit die Orte gemeint sind, verstehe ich. Das ist nicht wirklich die Straße im übertragenen Sinn sondern eher Hotspots.
    Das „klauen“ von Ideen ist dafür eine dämliche Idee. Man kann kopieren, keine Ahnung ob er es tut, solange es gut ist (Schönheit und Hammer sind es) hat es eine seine Berechtigung.

    Der Mut das so zu machen ist beachtlich. Ich geb ihm maximal 6 Monate bis zum AG.

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