Skip to main content

In Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie organisierte die Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus gemeinsam mit dem Künstler Philipp Alexander Schäfer ein Kunstprojekt, das Teil von „Bunte Brücke“ ist.

Jugendliche und junge Erwachsene, mit und ohne Fluchthintergrund, waren aufgerufen, um unter künstlerischer Anleitung der Künstler Philipp Alexander Schäfer, Oǧuz Šen und Justus Becker ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und interkulturelle Zusammenarbeit zu setzen.

Umgesetzt wurde das Projekt an den beiden Wänden einer Eisenbahnbrücke im Frankfurter Stadtteil Gallus. In signal-gelben Buchstaben stehen sich die Wörter „Mensch“ und „Würde“ gegenüber, die jeweils über eine schemenhaft dargestellte Weltkarte gemalt wurden.

Street Art in Frankfurt - Mensch Würde

Urban Art in Frankfurt - Mensch Würde

Mural Art in Frankfurt - Mensch Würde

Public Art in Frankfurt - Mensch Würde

Schade, dass die Wandbilder nicht ein Stückchen höher angesetzt wurden, dann wären sie nicht teilweise durch die davor parkenden Autos verdeckt. Eine Einweihung ist für den 10. September 2018, um 18 Uhr, vorgesehen.

Ginnheim Wall an der Hügelstraße in Frankfurt

Weil ich aus Ginnheim bin

Von geringer Höhe, aber viele Meter lang, ist die Mauer, die entlang einer Kurve in der Hügelstraße verläuft. Bemalt wurde diese von Helge Steinmann aka Bomber. Thema? Ginnheim!
Malerei und Licht - Installation in Kelsterbach von Guido Zimmermann und Johannes Kriesche

Licht-Kunst-Tunnel in Kelsterbach

Der für viele künstlerische Werke im öffentlichen Raum Frankfurts bekannte Guido Zimmermann hat zusammen mit seinem Atelier-Frankfurt-Kollegen Johannes-Nandu Kriesche eine Fuß- und Rad-Unterführung an der S-Bahn-Haltestelle Kelsterbach mit Malerei und…
„Hello my name is“-Aufkleber und andere Varianten im selben Stil

Sticker Art: Hello my name is (4)

Das ursprünglich im Jahr 1959 von der Firma C-Line Products entworfene „Hello my name is“-Badge erfreut sich seit vielen Jahren auch in der Urban Art großer Beliebtheit. Anstatt direkt auf…

5 Comments

  • Fichte sagt:

    Einfach nur schwach, irgendwelche Wörter dahin malen und hoffen, dass man polarisieren kann. Die zwei Herrn Cor/Ogus stauben einfach nur die „Aufträge“ der Stadt Frankfurt ab. Da ist es aber auch an der Stadt mal interessantere Künstler als die zwei zu organisieren! Diese zwei Weißbinder haben keine eigene Vorstellung von dingen, lediglich das was in den Tagesthemen aufpoppt!

    • stadtkind sagt:

      Mir sind keine Details darüber bekannt, wie man Aufträge der Stadt Frankfurt abstauben kann, aber nach Angaben der Beiträge, die eingangs verlinkt wurden, stand es hier generell Initiativen, Menschen und Projekten frei, mit einer Idee zum vorgegebenen Thema, an die dazugehörige Förderung zu kommen.
      Vielleicht sind bestimmte Künstler diesbezüglich generell einfach nur aktiver und vernetzter als andere und somit erfolgreicher unterwegs, also sichtbarer im öffentlichen Raum? Keine Ahnung, in diesem Fall schien mir eigentlich der nicht von dir genannte Künstler “federführend“ gewesen zu sein. Prinzipiell würde ich mich aber auch Aktivitäten von anderen Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt freuen, und zwar zusätzlich.

  • Moosmutzelchen sagt:

    Ist ja schon interessant, dass du, Fichte, schon so weit bist, dass Menschenwürde für dich ein polarisierender Begriff ist. Meines Erachtens muss die Menschenwürde der Kitt ziviliserter Gesellschaften sein, denn auch die Anerkennung von Menschenwürde ist die Voraussetzung dafür, dass ein Straftäter verurteilt werden kann – weil er eben nach nicht beliebigen Maßstäben verurteilt werden darf.

    Es mag eine Plattidtüde sein und es mag etwas sein, was bei der Stadt mehrheitsfähig ist. Falsch ist aber nicht und aktuell vielleicht doch nochmal notwendig, sich zu vergegenwärtigen, was das heißt und was die Konsequenzen sind. Selbstverständlich ist derzeit immer weniger – und das ist keine schöne Entwicklung.

    Ansonsten gibt es bestimmt noch mehr Brücken, die mit mehr und anderen Inhalten gefüllt werden können.

  • Philipp sagt:

    Liebe Fichte,

    danke für Dein Kommentar. Zur Klarstellung: Die Brücke an der Kleyerstraße ist die zweite, die im Rahmen meines partizipativen Kunstprojekts „Bunte Brücke“ entstanden ist. Jede Brücke wird von Geflüchteten konzipiert und bemalt. Zwei Künstler begleiten die Teilnehmer/ Innen während der Konzeptions- und Bemalungsphase. Bei der ersten Brücke in Griesheim waren das Guido Zimmermann und Il-Jin Choi, bei der im Gallus Ogus Zen und Justus. Bei der nächsten werden wieder andere Künstler engagiert, vorausgesetzt ich kann genug Fördermittel aquirieren.

    Zu Deiner Kritik: Das Wandbild ist im Dialog mit den Geflüchteten entstanden, die beiden Künstler haben das nicht unter sich ausgemacht. Zweitens haben die Künstler keine Aufträge abgestaubt, sie wurden von mir engagiert, bei dem Flüchtlingsprojekt mitzumachen. Und sie haben ihre Sache sehr gut gemacht. Und ein letztes noch: Wenn Du wirklich glaubst, das die beiden „Weißbinder“ seien und keine Ahnung von Migrationspolitik in Deutschland und der EU haben, solltest Du Dich mit Ihnen unterhalten! Sie sind sehr engagiert und ich hätte mir keine besseren für das Projekt vorstellen können.

    Trotzdem: Danke für Deine Kritik! Ich find es toll, das wir durch unser Projekt Menschen erreichen. Wenn Du Vorschläge hast, welche Künstler für die nächste Brücke in Frage kommen, nehme ich das gerne zur Kenntnis.

    Herzlichen Gruß,

    Philipp A. Schäfer

  • Fichte sagt:

    Hier wird für meinen Geschmack leider wie in einer Talkshow argumentiert und diskutiert.
    Niemand macht das Fass: Menschenwürde – Flüchtlinge – Kitt der Gesellschaft – auf /@Moosmutzelchen.

    Es geht ausschließlich (ich weiße explizit nochmal drauf hin!) um die künstlerische Umsetzung.

    Und das ist ausschließlich meine MEINUNG!

    Eine Brücke voll mit gemalten Rettungswesten wäre die gleiche Polemik!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner