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Das wöchentliche TV- und Webmagazin von arte über Popkultur zeigt Reportagen über aktuelle Musik, Geek-Kultur, Kino und künstlerische Strömungen jenseits ausgetretener Pfade. Ganz aktuell: Mit Graffiti politisch aktiv werden. Tracks erforscht, was wir mit den Statuen und Straßennamen, die noch immer die Heldengeschichte von Kolonialbeamten, Sklavenhändlern und anderen Verbrechern fortschreiben, tun sollen, und wie eine postkoloniale Erinnerungskultur gelingen könnte.

Anti Colonial Action Berlin – Ein Zusammenschluss von Berliner Graffiti-Crews und migrantischen Aktionsgruppen verwandelt die U-Bahnhof Afrikanische Straße in eine Ausstellung über die deutsche Kolonialgeschichte.

Rocco und seine Brüder – Viele Straßennamen des Afrikanischen Viertels im Berliner Stadtteil Wedding erinnern an deutsche Kolonialbeamte, die an  Verbrechen beteiligt waren bzw. sie gebilligt haben. Das Street-Art-Kollektiv verwandelt die Straßenschilder in ein Mahnmal gegen den Kolonialismus.

Ein Denkmal für Drogendealer? – Scott Holmquist oder auch das Performance-Kollektiv Skills stellen sich gegen eine repressive Drogenpolitik, die oftmals die schwächsten der Gesellschaft trifft. Dafür setzen sie denjenigen ein Denkmal, die in der Helden-Rangliste wohl einen der hinteren Plätze einnehmen: Drogendealern.

arte | TRACKS: Mit Graffiti politisch aktiv werden | ARTE

Ginnheim Wall an der Hügelstraße in Frankfurt

Weil ich aus Ginnheim bin

Von geringer Höhe, aber viele Meter lang, ist die Mauer, die entlang einer Kurve in der Hügelstraße verläuft. Bemalt wurde diese von Helge Steinmann aka Bomber. Thema? Ginnheim!
Malerei und Licht - Installation in Kelsterbach von Guido Zimmermann und Johannes Kriesche

Licht-Kunst-Tunnel in Kelsterbach

Der für viele künstlerische Werke im öffentlichen Raum Frankfurts bekannte Guido Zimmermann hat zusammen mit seinem Atelier-Frankfurt-Kollegen Johannes-Nandu Kriesche eine Fuß- und Rad-Unterführung an der S-Bahn-Haltestelle Kelsterbach mit Malerei und…
„Hello my name is“-Aufkleber und andere Varianten im selben Stil

Sticker Art: Hello my name is (4)

Das ursprünglich im Jahr 1959 von der Firma C-Line Products entworfene „Hello my name is“-Badge erfreut sich seit vielen Jahren auch in der Urban Art großer Beliebtheit. Anstatt direkt auf…

2 Comments

  • Pete sagt:

    … gut gemeint ist nicht immer Verbesserung der Zustände.

    Politische Graffiti stellen Außenwahrnehmungen dar, und oft nicht von Leuten, die in den
    jeweiligen Feldern arbeiten.
    Vielleicht mal als Kritiker der Drogenpolitik mit Menschen sprechen, die in Drogeneinrichtungen
    arbeiten…. da kann man erstaunlich viel Neues (kennen)lernen.

    • stadtkind sagt:

      „Politische Graffiti stellen Außenwahrnehmungen dar, und oft nicht von Leuten, die in den jeweiligen Feldern arbeiten“. Und? Selbst wenn das so wäre – gab’s dazu mal eine Studie? – es braucht weder das Einverständnis von Leuten aus „den jeweiligen Feldern“, noch muss man deren Bildungs- oder Leidensweg gegangen sein oder diesen sogar noch toppen, um aktiv zu werden. Mit einbeziehen ist gut – siehe Bsp 2, „Ein Zusammenschluss von Berliner Graffiti-Crews …“ -, muss aber kein Kriterium sein, um diesbezüglich nicht aktiv zu werden, wenn es nicht der Fall ist. Denke dass derlei besondere Aktionsformen auch nicht was für jede*n ist, vielleicht machen einfach alle das, was sie am besten können? Engagement hier, Aktionen da…?

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