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Am Donnerstagabend, den 23. Oktober 2014, wurde am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld in Frankfurt das neue Wandbild »Für eine Gesellschaft ohne Knäste – Keine Zusammen­arbeit mit Justiz und Polizei« enthüllt. Darauf zu sehen sind Porträts und Zitate von Hans Schwert und Andrea Wolf. Im Anschluß daran wurde die neue Ausstellung »Trotz alledem!« eröffnet, welche bis zum 16. November 2014 (Di: 17–20 Uhr, Sa & So: 15–18 Uhr) besucht werden kann.

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Ausgestellt sind die Linoldrucke aus der Werkstatt uah! von Thilo Weckmüller, die 25 WiderstandskämpferInnen aus der Rhein-Main Region abbilden. Im Jahr 2008 startete das Projekt »Trotz alledem!« im Mainzer Rathaus mit 24 solcher Portraits. Aufgrund der positiven Resonanz und dem großen Interesse folgten weitere Ausstellungen im Rhein-Main-Gebiet, sodass mittlerweile in Summe ca. 70 solcher Porträts entstanden sind.

Hans Schwert wurde 1907 in Nürnberg geboren und kam 1927 nach Frankfurt. Als Gewerkschafter, Antifaschist und späteres Mitglied der KPD wurde er im Jahr 1936 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet und saß bis zu seiner Befreiung durch die Alliierten in verschiedenen Gefängnissen, u.a. auch im Klapperfeld. Trotz Vernehmungen und Folter seitens der Gestapo gab er nie irgendwelche Namen, Verbindungen oder relevante Informationen preis. Hans Schwert starb im vergangenen Jahr und wurde 105 Jahre alt.

Andrea Wolf kam 1965 in München zur Welt und war eine linksradikale Aktivistin. Sie wurde dem Umfeld der RAF zugeordnet und verbrachte einige Zeit auch in Frankfurt. 1996 verließ sie Deutschland und schloss sich der PKK an. Gestern vor 16 Jahren, am 23. Oktober 1986, wurde sie (wohl) von der türkischen Armee gefangenen genommen und getötet.

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