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Als ich heute gesagt bekam, dass „da vorne“ irgendwelche Zelte aufgebaut seien und die Polizei auch schon vorbeigeschaut habe, dachte ich an eine (spontane) Aktion vom Project Shelter oder generell etwas zum Thema Refugees in Frankfurt. Meine Vermutung entpuppte sich als falsch, denn tatsächlich handelte es sich beim campingähnlichen Szenario vor dem Schuhgeschäft Foot Locker auf der Zeil um eine Anhäufung von – sorry – Konsumopfern.

Diese wollen sich offenbar in eine aussichtsreiche Position bringen, um am Samstag(!), den 22. August, den Zuschlag für ein paar Schuhe zu erhalten, für die der US-Rapper Kanye West seinen Namen hergibt und wohl auch auf das Design Einfluß genommen hat. Der Kaufpreis liegt bei 200 €, der Wiederverkaufswert wohl um ein Vielfaches höher.

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Take back the Cinema - Das Berger Kino in Frankfurt wurde besetzt

Berger Kino – Besetzt und wiedereröffnet

Heute wurde das Berger Kino, das bereits seit vier Jahren leer stand, besetzt und wiedereröffnet – selbstverwaltet.
Schild in Frankfurt: Wer wild pinkelt wird gefilmt und auf YoTub im Internet gezeigt

Schild kündigt an, Aufnahmen von Wildpinklern ins Internet zu stellen

Ein Schild an einem Haus im Frankfurter Ostend kündigt an, Aufnahmen von Wildpinklern zu machen und diese auf YoTub hochzuladen.
Esso-Tankstelle in Frankfurt-Bornheim wird abgerissen

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8 Comments

  • bub sagt:

    wenigstens hängen die binden (dort)!

  • lizzy sagt:

    ..was man heute in Schulferien so macht!
    Das toppt sogar die Ausnahmezustände bei H&M X *Designer Ihrer Wahl* Kollektionen :-)

    (Ich hoffe, dass es Schüler*innen sind, sonst hieße das ja, das mensch dafür Urlaub genommen hat….)

    • stadtkindFFM sagt:

      Ich hoffe doch, dass die sich wenigstens irgendwie abwechseln und das in Schichten machen falls die vorhaben, da tatsächlich länger zu verweilen.

  • Arno Nym sagt:

    Beißender kann Gesellschaftskritik gar nicht sein. Das sollte mal in der Tagesschau laufen! Schande für die Menschheit. Ich schäme mich mal wieder Frankfurterin zu sein. :'(

  • Ivi sagt:

    Pahahaha! Opfer! Aber echt WTF?! Ich bin ja auch ein Sneakeropfer, aber das…ist echt…ich weiß auch nicht. Aber jeder hat ja so seine eigene Vorstellung von Glück. Der eine findet es in ein paar (btw ultrahäßlichen) Sneaker. Der andere im Sonnenschein. Warten auf den Messias, um dem Himmel ein Stück näher zu kommen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich kaputt lachen.

    • stadtkindFFM sagt:

      Neuheiten, Raritäten oder Special Editions in der Konsumwelt wecken ja in der Tat selbst heute noch besondere Begehrlichkeiten, aber ich konnte mich in diesem Fall irgendwie nicht nur mit einem „Sneakerliebhaber*in“ zufrieden geben.

  • Mordred sagt:

    man fragt sich auch, wie groß da eigentlich die szene ist, in der diese schuhe derart gehypt werden. zieht man die dann überhaupt an oder kommen die zu hause inne vitrine?

    und wie lang ist von sowas die halbwertszeit? wenn ich mir nen äußerst populären film auf blueray in limited edition (2000 stück oder so) kaufe, dann wird da in 20 jahren auch noch der ein oder andere „wow“ zu sagen. aber bei sneakern von nem künstler, den in 20 jahren keine sau mehr kennen wird?

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